Die Eintreibung nach der Austreibung IV by EINsamer-wANDERER, literature
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Die Eintreibung nach der Austreibung IV
»Sie müssen sich anpassen, Alex. Wenn Sie sich nicht der Gesellschaft anschließen, wird dies gewaltige negative Auswirkungen auf ihr Leben haben.«
Alex schnalzte nur mit der Zunge. Die Frage lautete eher, für wen dies wirklich negative Auswirkungen hatte. Niemand konnte ihn kontrollieren, dazu war nur er selbst in der Lage und keine Gesellschaft und kein Gericht konnte ihn im Zaume halten.
Sie standen vor einem Apartmentgebäude. Vor der Tür stand ein bulliger Mann. Alex hatte schon so eine Ahnung wen er hier treffen würde.
»Wenn sie die Freude besäßen uns zu ihrem Anführe
Die Eintreibung nach der Austreibung III by EINsamer-wANDERER, literature
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Die Eintreibung nach der Austreibung III
Seufzend setzte sich Alex auf den Beifahrersitz. Er steckte die Pistole weg. Scheinbar hielt er sie nicht mehr für nötig. Trotzdem fühlte sich Diane dadurch nicht besser. Sie hatte etwas unvorstellbares gesehen. Zuerst hatte dieser gewaltige Kerl mit dem Verstand eines Kindes sie genau dann entführt, als sie abhauen wollte und kurz nachdem dieser Irre neben ihr ihn berührte wird er scheinbar plötzlich wieder völlig normal. Wie konnte so etwas nur geschehen? Eigentlich war es doch vollkommen unmöglich.
»Wir müssen zurück. Richtung der Anstalt. Ich sag Bescheid, wenn wir abbiegen m
Die Eintreibung nach der Austreibung II by EINsamer-wANDERER, literature
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Die Eintreibung nach der Austreibung II
»Sie machen sehr gute Fortschritte, Alex. Wenn das so weiter geht, werden Sie bald geheilt sein.«
Alex schüttelte diese unliebsamen Gedanken beim Weitergehen ab. Jetzt war keine Zeit sich damit zu beschäftigen. Er musste ignorieren, dass diese Gasse derjenigen ziemlich ähnlich sah, in der der Mord geschehen war. Aber das durfte ihn jetzt nicht ablenken. Er hatte seine Pflicht zu erfüllen. Die Gesellschaft mochte sich noch so sehr aufspielen mit all ihrer Autorität und den Regeln, doch sie wusste nicht wie machtlos sie eigentlich war. Das es Gesetze gab würde keinen der Dämonen aufhalten. Und hie
»Okay. Ich habe einen Plan. Er ist riskant, könnte aber funktionieren. Hör auf zu heulen Gādo. Wir haben viel Arbeit vor uns.«
»Okay.« Das Onimädchen wischte sich eilig die Tränen ab.
»Kannst du die Ketten zerreißen?«
»Nichts leichter als das.« Mit einem Knall sprangen die Ketten aus den Wänden.
»Gut so und jetzt hol mich rein!« Gādo packte Jastanys Arm, riss die Gitterstäben mit bloßen Händen heraus und zog ihre Freundin durch das Loch in die Gefängniszelle.
»Soweit so gut«, ächzte die Kitsune. »Was ist mit dieser
Gādo konnte nicht fassen was sie da hörte. Jastany dachte dass sie die Verursacherin sei, doch lag es letztlich genau andersherum. Das Onimädchen war das Problem und genau dies würde sie ihr auch ins Gesicht sagen.
»Jetzt hörst du mir mal zu, Jastany! Es liegt nicht an dir, sondern an mir.«
»Wie meinst du das?«
»Du weißt ganz genau wie ich das meine! Ich meine, wie kannst du mir noch trauen nachdem ich dich verraten, verkauft und anschließend versucht habe dich zu töten. Ich war drauf und dran gewesen dir den Hals umzudrehen.«
»Aber das hast du letztlich auch nicht get
Jastany platzt der Kragen by EINsamer-wANDERER, literature
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Jastany platzt der Kragen
Jastany zog sich mit letzter Kraft zu dem vergitterten Fenster hoch. In der Hoffnung hier ihre Freundin vorzufinden machte sie ein leises: »Pst! Gādo, bist du da?«
»Jastany? Was machst du hier?«, kam es ungehalten.
»Deinen Oniarsch retten, was sonst?«
»Mach gefälligst, dass du weg kommst! Ich will dich nicht in meiner Nähe haben!«
Jetzt platze der Kitsune doch der Kragen. Wie konnte man nur so unvernünftig sein. »Hörzu! Mir ist es egal ob du nun mein menschliches Selbst lieber magst als mein wahres Ich! Du aber bist mir nicht schnurz! Ich werde dich jetzt befreien ob du nun
Seufzend ließ Gādo ihren Kopf nach hinten gegen die Steinwand des Kerkers fallen. Ein Gefühl hatte ihr gesagt das sie bereits in dieser Stadt gewesen war. Und wie in jeder anderen Siedlung in die sie jemals einen Fuß gesetzt hatte suchte man auch in dieser nach ihr und nun hatte man sie endlich geschnappt.
Es war jedoch nicht die Freiheitsberaubung die sie betrübte. Sie fragte sich ob diese eisernen Ketten sie im Zaum zu halten vermochten sollte sie wieder einen Anfall haben. Sie hoffte es denn wenn nicht waren diese Stadtwachen bereits tot ebenso wie diese ganze vermaledeite Stadt. Hoffentlich würde Jastany bei
Die Kitsune fühlte sich hundeelend. Am liebsten hätte sie laut aufgeheult, doch die Tränen ließen auf sich warten. Vermutlich hatte ihr Verstand es noch nicht zur Gänze realisiert.
»Hast du eigentlich von dem Onimädchen mit den roten Haaren gehört die wieder aufgetaucht ist? Guba oder so hieß sie. Die hat vielleicht Nerven hier wieder aufzutauchen nachdem sie in so gut wie jeder Kneipe hier feuergelegt hat. Die Stadtwache ist auch schon auf dem Weg zu ihr. Natürlich ist sie mal wieder einen Trinken gegangen.«
Unterdessen hatte Jastany genau zugehört. Zwar war es gerade mal ein paar M
Zwei Freundinnen trennen sich by EINsamer-wANDERER, literature
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Zwei Freundinnen trennen sich
»So, da wären wir also. Die große Stadt«, sagte Jastany in dem Bestreben ihre Freundin zu einem Gespräch zu bewegen.
Gādo blickte gedankenversunken auf die steinerne Mauer. »Ja, die Stadt. Komm, ich brauch was zu trinken.«
In der Kneipe kippte sich das Onimädchen einen Sake nach dem anderen. Es war jedoch anders als sonst. Sie hatte dieses schelmische Funkeln in den Augen eingebüßt. Früher hatte sie auch mehr gelächelt als vor jener Nacht.
Schließlich hielt sie mit dem Trinken ein.
»Was ist bloß mit euch beiden los? Redet gefälligst miteinander! Dieses Schwei
Gādo spürte die Furcht ihrer Reisegefährtin. Wen wunderte es nachdem was sie erlebt hatte? Das Onimädchen hatte versucht ihre beste Freundin zu töten. Die Scham saß tief im Herzen des Onis. Gādo war schon immer dünnhäutig gewesen bei den Dingen die ihr wichtig waren, doch dass sie derart die Fassung verlor, weil irgend so ein Kerl sich ein Späßchen mit ihr erlaubte, war nicht in Ordnung.
Was wäre gewesen wenn Jastany nicht auf sie zugegangen wäre? Wenn ihre Freundin sie nicht in die Arme geschlossen hätte? Hätte sie die Kitsune dann wirklich umgebracht? Noch nie hatte